Historische Schwarzwälder Holztage

Die Holzindustrie war und ist der wichtigste Wirtschaftszweig im Hochschwarzwald. Die Interessengemeinschaft 3 Seenbahn lädt dazu ein, eine Zeitreise in das Jahr 1956 zu unternehmen und hautnah zu erleben, wie es damals war. Dabei wird die harte Arbeit und der Alltag zwischen Holztransport aus dem Wald und den Abläufen vom Stamm zum Brett im Sägewerk wieder lebendig.

Auch die bedeutende Rolle, die ein ländlicher Bahnhof wie Seebrugg damals für den Abtransport der Produkte spielte, wird eindrucksvoll erlebbar gemacht – ebenso wie das Handwerk und die zahlreichen Fahrzeuge, die für den Holztransport im Einsatz waren.

Die Veranstaltung findet im historischen Bahnhof Seebrugg sowie in einem in der Umgebung gelegenen Sägewerk statt. Startpunkt der Veranstaltung ist immer der Bahnhof in Seebrugg. Dort bezahlen Sie Ihren Eintritt und erhalten auch die Information, wo genau sich das Sägewerk befindet.

Mit dem eigenen Fahrzeug gelangen Sie zum Sägewerk. Da vor Ort keine Parkmöglichkeiten bestehen, haben wir vom nahe gelegenen Parkplatz an der Albtalhalle Immeneich einen Shuttleverkehr eingerichtet – stilecht in historischen Reisebussen.

Highlights der Veranstaltung

1. Location – der Bahnhof

Im Bahnhof Seebrugg werden zahlreiche historische Fahrzeuge eingesetzt, um verschiedenste Ladegüter rund um das Thema Holz zu verladen – darunter Langholz, Schnittholz und Holzwolle. Rund 25 historische Fahrzeuge sind im Einsatz, von Pferdefuhrwerken über Traktoren bis hin zu frühen Langholzlastern.

Auch die Kohlenhandlung Zweigle ist in Betrieb. Wie damals wird Brennholz produziert. Nichts steht einfach nur herum – alle Fahrzeuge sind in Aktion. Überall herrscht reges Treiben: Es wird verladen und gearbeitet.

2. Location – das Sägewerk

Tief in einem Schwarzwaldtal liegt das familiengeführte historische Sägewerk, das noch fast täglich in Betrieb ist. Da es kaum Umbauten gab, bewahren die Gebäude und das gesamte Umfeld des Sägewerks den Charme vergangener Zeiten.

Die aus Seebrugg kommenden Fuhrwerke und LKW werden be- und entladen. Die alten Maschinen sägen Stämme zu Balken und Brettern und beweisen dabei, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Historische Privatfahrzeuge runden die Szenerie stimmungsvoll ab.